Mit einem Großaufgebot an Booten starteten die Ruderkameradinnen und Ruderkameraden des Rudervereins Uelzen am vergangenen Sonntag mit dem offiziellen „Anrudern“ in die neue Saison. Der 1. Vorsitzende, Peter Feller, begrüßte die Saison und alle Mitglieder auch gleich mit einer guten Nachricht: Es konnten an diesem Tag ein neuer Trainingseiner und ein lange ersehnter Rennzweier getauft werden. Mit dem traditionellen Spruch „Ich taufe dich auf den Namen Eos, wünsche dir allzeit gute Fahrt und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“ taufte Dagmar Ahnefeld den neuen Einer und Torsten Kretzschmar den neuen Zweier. Beide Boote wurden auch gleich zur Jungfernfahrt zu Wasser gelassen.
Bei der gemeinsamen Ausfahrt mit gleich mehreren Großbooten und bunt gemischten Besatzungen von jung bis alt bestätigte sich der erfreuliche Trend, den Schriftführer Thomas Ahnefeld erklärt: „Wir haben zurzeit viele neue Mitglieder hinzugewonnen. Wir freuen uns sehr darüber, dass neben Kindern und Jugendlichen auch Erwachsene neu zu uns gefunden haben und mit großem Engagement mitmachen.“
Vorbereitend zum Anrudern legten zahlreiche Helfer parallel zu den üblichen Frühlingsaufräumarbeiten eine Benjeshecke an, in Anlehnung an die Aktion Artengarten Uelzen. Die Begeisterung für Natur und Umwelt, die in der Outdoorsportart Rudern steckt fand hier einen Ausdruck.
Die Statistik des Vorjahres 2022, vorgestellt bei der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung kann sich denn auch sehen lassen: Unglaubliche 31404 km wurden im letzten Jahr insgesamt von den Mitgliedern zurückgelegt.
Neben dem reinen Ruderbetrieb kann im Bootshaus auch im vereinseigenen Fitnessraum trainiert werden. Gerudert wird nicht nur auf dem Elbe-Seiten-Kanal, sondern im Rahmen von mehrtägigen Wanderfahrten auf vielen anderen schönen Gewässern. Und natürlich freuen sich die Ruderer schon darauf, im Sommer wieder alle Uelzener zur traditionellen Drachenbootregatta begrüßen zu dürfen.